Logistics FAQ

Ihre am häufigsten gestellten Fragen, unsere klarsten Antworten. Damit Sie vor, während und nach einem Versand mit Logistics4You immer alles unter Kontrolle haben.

Was ist die CMR-Konvention"?

Das CMR-Übereinkommen (Übereinkommen über den Beförderungsvertrag im internationalen Straßengüterverkehr) bezieht sich auf den Transport von Gütern auf der Straße, wenn sich der Verlade- und der Lieferort in zwei verschiedenen Staaten befinden. Es handelt sich um einen vom Absender erstellten und vom Kurier gegengezeichneten Transportvertrag, der als Beweis für die Vereinbarung zwischen den Parteien über die zu transportierenden Güter und die Bedingungen des Transports gilt und dem internationalen CMR-Übereinkommen entsprechen muss.

Was ist ein "T1"?

Das externe Versandverfahren (T1) ist das externe Unionsversandverfahren: Es gilt für die Beförderung von Nicht-EU-Waren. Es setzt Einfuhrzölle und andere Abgaben aus, bis die Waren ihren Bestimmungsort in der Union erreicht haben. Alle T1-Anmeldungen müssen elektronisch über das neue EDV-gestützte Versandverfahren (NCTS) abgegeben werden. Jedes T1-Dokument erhält eine Master-Referenznummer (MRN), eine eindeutige Registrierungsnummer, die das System der Anmeldung zur Identifizierung der Warenbewegung zuweist. Die T1 ist an dem Schriftzug "T1" in Feld 1 des Einheitspapiers zu erkennen.

Was ist ein "T2"?

Das interne Versandverfahren (T2) ist das interne EU-Versandverfahren: Es gilt für EU-Waren, die innerhalb des Zollgebiets der EU befördert werden und ein Land oder Gebiet außerhalb der EU durchqueren, ohne dass sich ihr zollrechtlicher Status ändert. Dieses Verfahren wird nicht angewendet, wenn die Waren ausschließlich auf dem See- oder Luftweg befördert werden. Alle T2-Anmeldungen müssen elektronisch unter Verwendung des Neuen EDV-gestützten Versandverfahrens (NCTS) abgegeben werden. Jedes T2-Dokument erhält eine Master-Referenznummer (MRN), eine eindeutige Registrierungsnummer.

WAS IST DIE "ALLGEFAHREN"-VERSICHERUNG?

Sofern nicht anders vereinbart, werden Straßensendungen nach dem CMR-Abkommen abgewickelt, das eine Erstattung für Schäden in Höhe von etwa 18 €/kg vorsieht. Um den Wert der Erstattung zu erhöhen, kann eine All-Risks-Police aktiviert werden, die den gesamten Wert der Waren abdeckt. Die Kosten werden normalerweise berechnet, indem der Warenwert mit 0,2 / 0,3 des Wertes multipliziert wird. Um eine All-Risks-Police zu aktivieren, benötigen Sie immer: Rechnung oder Proforma-Rechnung, Fotos der verpackten Waren und eine Beschreibung, wie die Waren verpackt wurden.

WAS IST EINE "EORI"-NUMMER?

EORI steht für Economic Operators Registration and Identification number. Für internationale Sendungen über 150 € müssen Unternehmen und Personen innerhalb der EU diese Nummer haben. Sie ist einmalig und wird von den Zollbehörden des jeweiligen EU-Landes zugewiesen. Sie wird bei allen Zollverfahren für den Informationsaustausch mit den Zollbehörden verwendet und ist auch für die Sicherheit nützlich. Wenn Sie in mehreren EU-Ländern tätig sind, wird für jedes Land eine EORI-Nummer beantragt.

WAS IST DIE ERKLÄRUNG ZUR FREIEN AUSFUHR?

Für Sendungen außerhalb der EU müssen Sie Zolldokumente zusammenstellen. Der Zoll benötigt eine Fotokopie des Personalausweises des Absenders, die Proforma-Rechnung und auch die Erklärung zur freien Ausfuhr. In der Erklärung über die freie Ausfuhr müssen Sie den Vor- und Nachnamen des Absenders, die vollständige Adresse, den Ort und das Datum angeben und am Ende unterschreiben. Das Dokument muss vor der Durchfuhr der Waren durch den nationalen Zoll erstellt werden. Sie können es elektronisch übermitteln, und zwar direkt von dem Unternehmen, das die Waren ausführen muss.

WELCHE DOKUMENTE SIND FÜR DEN VERSAND IN NICHT-EU-LÄNDER IN EUROPA ERFORDERLICH?

Wenn Sie innerhalb Europas versenden müssen, aber in ein Land, das nicht zur Europäischen Gemeinschaft gehört (z.B. die Schweiz oder Norwegen), benötigen Sie:
- eine Rechnung oder eine Proformarechnung mit einer EORI-Nummer und dem Wert der Waren
- eine Erklärung über die freie Ausfuhr
- den CMR-Vertrag
Vergessen Sie nicht, sich auch die Liste der Artikel zu besorgen, die für den Versand in das Land verboten (oder eingeschränkt) sind.

WAS IST EIN "DGN"?

Ein Gefahrgutbrief (Dangerous Goods Note, DGN) ist ein Versanddokument, das von der Firma oder dem Spediteur erstellt werden muss, wenn Sie gefährliche Güter nach Übersee versenden. Die UN-Modellvorschriften klassifizieren Güter als gefährlich oder gefährlich gemäß der Liste der Gefahrengut-Notfallcodes (Dangerous Goods Emergency Action Code List, EAC). Die DGN gibt den Hafenbehörden klare Anweisungen, wie die Güter zu behandeln sind, und - basierend auf der Risikoklasse - müssen sie die Ladung genehmigen und über deren Positionierung entscheiden.

WIE HOCH SIND DIE VERBRAUCHSSTEUERN?

Verbrauchssteuern sind indirekte Steuern auf den Verkauf oder die Verwendung bestimmter Produkte. Sie werden von jedem Mitgliedstaat der Europäischen Union erhoben und alle Einnahmen aus Verbrauchssteuern fließen vollständig an den Mitgliedstaat. Die Verbrauchssteuern gelten sowohl für Rohstoffe/Produkte innerhalb der EU als auch für solche, die von außerhalb der EU eingeführt werden. Verbrauchssteuern auf importierte Waren aus Nicht-EU-Ländern werden als Zölle betrachtet und müssen daher im Rahmen der Zollabwicklung behandelt werden.

WAS IST DIE KUNDENSPEZIFISCHE LAGERUNG?

"Kundenspezifische Lagerung" bedeutet, dass Nicht-Unionswaren in allen von den Zollbehörden zugelassenen Räumlichkeiten ("Zolllager") gelagert werden können. Die Lagerung kann für einen unbegrenzten Zeitraum erfolgen, es sei denn, die Waren könnten aufgrund ihrer Beschaffenheit bei längerer Lagerung eine Gefahr für die Gesundheit oder die Umwelt darstellen. Während der Lagerung stehen die Waren unter zollamtlicher Überwachung und unterliegen nicht den Einfuhrzöllen oder anderen Abgaben im Zusammenhang mit der Einfuhr von Waren oder handelspolitischen Maßnahmen (wie Einfuhrlizenzen). nali.

WAS IST EIN "EUR1"-ZERTIFIKAT?

Ein EUR1-Zertifikat wird verwendet, um den Ursprung von Waren zu belegen, die in die EU eingeführt werden. Die Bescheinigung ermöglicht es Tradern, Waren aus bestimmten Ländern zu einem ermäßigten Satz oder ohne Zahlung von Zöllen einzuführen. Es gilt nur für Länder, mit denen die EU solche Handelsabkommen geschlossen hat (z.B. Ägypten, Tunesien, Israel). Sie sollte vor dem Versand ausgefüllt werden. In Ausnahmefällen können die Zollbehörden sie auch nachträglich ausstellen. Im Falle von Diebstahl, Verlust oder Zerstörung können sie ein "Duplikat" ausstellen, das auf der Grundlage der Ausfuhrdokumente erstellt wird.

WAS IST DAS "ECS"?

ECS (Export Control System) ist das System zur Kontrolle von Ausfuhren in der gesamten EU. Es wurde entwickelt, um die Kommunikation zwischen den Ländern zu standardisieren und sicherzustellen, dass alle Prozesse durchgeführt werden, von der Ausfuhranmeldung bis zur Ausgangsbestätigung. Auf diese Weise werden alle Ausfuhren aus der EU nachgewiesen und die Ausfuhrrechnungen für Mehrwertsteuerzwecke validiert. Dies ermöglicht die Registrierung der Rechnung, ohne dass die Steuer erhoben wird. Das elektronische Exportsystem wurde automatisiert und heißt jetzt AES (Automated Export System).

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